Wir sind der Überzeugung, dass gute Schule und guter Unterricht viel mit Vertrauen zu tun hat und damit, dass Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler sich mit allen ihren Stärken und auch Schwächen kennen. Deshalb praktizieren wir an der Will-Sommer-Grundschule jahrgangsbezogenes Lernen. Das bedeutet, dass eine Lehrkraft ihre Klasse im Normalfall vier Jahre lang begleitet.

Inklusion und Digitalisierung sind für Schulen die beiden großen aktuellen Herausforderungen. Auch an der Will-Sommer-Grundschule werden beide Themen fortlaufend diskutiert und wir behalten aktuelle Entwicklungen im Blick. Alle neu gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Gestaltung unseres Unterrichts ein.

Gemeinsames Lernen

Die Will-Sommer-Grundschule ist Schule des Gemeinsamen Lernens. Das bedeutet, dass Kinder mit und ohne festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf miteinander und voneinander lernen. Zu Beginn der Schulzeit führen wir eine einheitliche Diagnostik für alle Kinder durch. Auf Basis der Erkenntnisse, die wir aus der Diagnostik gewinnen, wird jedes Kind individuell gefördert und gefordert, soweit es uns im Rahmen der personellen und materiellen Rahmenbedingungen möglich ist. Lernfortschritte werden individuell beobachtet und gewürdigt.
Um für jedes Kind Lernzuwachse und Erfolgserlebnisse möglich zu machen arbeiten wir daran, unseren Unterricht möglichst differenziert und offen zu gestalten. „Nicht für alle das Gleiche, sondern für jeden das Beste“ ist dabei unser Ziel. Unterstützt werden die Klassen- und Fachlehrerinnen und -Lehrer dabei durch eine Sonderpädagogin und eine Sozialpädagogische Fachkraft für die Schuleingangsphase.

Digitales

An der Will-Sommer-Grundschule ist der Unterricht in den letzten Monaten digitaler geworden. Mittlerweile verfügen wir über mehrere Klassensätze iPads, die die Kolleginnen und Kollegen für den Unterricht ausleihen können, unser W-LAN ist meist stabil. Zwei unserer 19 Klassenräume sind mit einer digitalen Tafel/Apple-TV ausgestattet, für die kommenden Jahre sind weitere Screens beantragt.
 
Im Kollegium haben wir digitale Mindeststandards für unseren Unterricht vereinbart, diese werden fortlaufend evaluiert und ausgeweitet. Momentan gelten folgende Vereinbarungen:
1. Lern-Apps, für die wir eine Schullizenz besitzen (Antolin, Alfons, AntonApp) werden regelmäßig in den Unterricht und/oder die Hausaufgaben einbezogen
2. Alle Lehrkräfte setzen die schuleigenen iPads in ihrem Unterricht ein.
3. Im Rahmen des Sachunterrichts im dritten Schuljahr arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler mit dem „Inernet ABC“.

Guter Unterricht ist nur möglich, wenn Lehrerinnen und Lehrer ihre Lerninhalte, -materialien und -methoden an sich wandelnde Bedingungen anpassen. Deshalb bilden wir uns kontinuierlich und gezielt weiter. In den letzten Monaten lag der Schwerpunkt dabei auf digitaler Bildung. Beim Fortbildungsportal „Fobizz“ haben wir in diesem Bereich im letzten halben Jahr insgesamt 107 Fortbildungen besucht, dafür wurden wir als Online-Fortbildungsschule ausgezeichnet.